Immer dann, wenn ein Energiewandel oder eine Energiekrise auftritt ...

Immer dann, wenn ein Energiewandel oder eine Energiekrise auftritt, wird in voller Erwartung nach NRW geblickt.

 

Mit Fokus auf die Reichweite der aktuellen Energieträger sowie auf den zunehmenden Handlungsbedarf zur Emissionsverringerung

bis hin zur Emissionsvermeidung, sind die Energiewirtschaft sowie die Energieeffizienz eine entscheidende Handlungsplattform.

 

Ein Anfang der Integration der deutschen in der europäischen Wirtschaft entstand mit der Kohle- und Stahl-Industrie: der erste europäische Vertrag über eine Gemeinschaft für Kohle und Stahl EGKS wurde am 18. April 1951 mit Belgien, den Niederlanden,

der Bundesrepublik Deutschland, Frankreich, Italien und Luxemburg verfasst mit einer Laufzeit von 50 Jahren.

Das Ruhrgebiet galt mit den historisch aktiven Industrien als

“das Land der zehntausend Feuer."

Mit dem Fokus auf die Stromerzeugung und den Stromverbrauch

in der BRD ist NRW auch heute noch das Energieland Nr.1. 

 

Mit der Innovation der deutschen Energiewirtschaft haben sich seit 1951 parallel zu der Kohleindustrie auch die konventionellen Energieträger Erdöl und Erdgas am Energiemarkt etabliert.

Die wohl alles entscheidende Rolle eines Energiestandortes,

einer Energie-Region sind die Fähigkeiten, Energien wirtschaftlich, effizient, ökologisch und nachhaltig zu erzeugen,

sowie bereitzustellen. Sowohl ein exzellentes Umfeld mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen, als auch

die technische Kompetenz der Wirtschaft, sind die innovative Basis; mit einer regionalen Wirtschaftsförderung der innovative Motor. Dies galt in der Vergangenheit für die klassischen Energien und

dies gilt auch heute für die Erneuerbaren Energien.

 

Nicht nur mit dem Blick auf die Wasserstofftechnik und auf die Brennstoffzellentechnik, auf Photovoltaik und auf die Biomasse verfügt NRW über international anerkannte Kompetenzen.

Weltweit nutzen die Industriestaaten, auch die USA sowie zunehmend die Schwellenländer unsere Energiekompetenzen.

Eine zunehmend starke Rolle haben die KMU Klein- und Mittelständische Unternehmen übernommen hinsichtlich der Entwicklung und Herstellung zukunftsweisender Energietechnologien mit entsprechendem Serviceangebot.

Die exzellente Facharbeiterqualifizierung, das Human-Kapital,

ist ein weiterer Schlüssel der Erfolgsgeschichte in NRW.

 

Bereits die Erdgaskrise in der Ukraine zu Beginn des Jahres 2006 hat deutlich gemacht, wie wichtig die Erneuerbaren Energien im Energiemix geworden sind; auch für unsere Energieversorgungssicherheit.

Die Erneuerbaren Energien im Energiemix haben zunehmend

eine außenpolitische Dimension bekommen und sind

aktuelle Themen in der EU.

 

Der Blick zurück:

O-Ton des EU-Energiekommissar Andris Piebalgs im Jahr 2008:

"… es ist Zeit für eine europäische Energiepolitik! … für die Vollendung des Binnenmarktes, des Klimaschutzes und der Versorgungssicherheit, das sind die großen Herausforderungen

im Energiebereich, die gemeinsame Lösungen erfordern.“

 

Erste Antworten auf die Fragestellung nach den Potenzialen,

den aktuellen technischen Möglichkeiten, der Forschung und Entwicklung, den Bemühungen bezüglich einer Infrastruktur,

den Projektentwicklungen und den Erwartungen auf der Zeitschiene, bis hin zur Einführung neuer Technologien, finden sich

in der Kompetenzregion Emscher-Lippe,

im Potenzialraster des Landes NRW. 


Bild oben:

Das Wasserstoff-Anwenderzentrum h2herten auf dem Gelände

der ehemaligen Zeche Auf Ewald; EEZ, Dieter Mende.


Bild unten:

NRW ist beispielhaft für die Kooperationen der unterschiedlichsten Disziplinen; EEZ, Dieter Mende.


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